TVA-Männer verlieren und steigen ab
Großenlüder war beim 38:29 (17:12) in allen Belangen überlegen
Nur wenige Spielminuten dauerte es, bis eine stark aufspielende MSG Großenlüder/Hainzell die Klassenerhaltsträume des TVA zunichte gemacht hat. Nachdem tags zuvor die TSG Dittershausen zuhause gegen die TG Rotenburg knapp mit einem Treffer Unterschied gewonnen hatte, musste der TVA in Großenlüder unbedingt gewinnen, um den letzten Spieltag gegen Dittershausen zum Endspieltag zu machen. Aber bereits nach zehn gespielten Minuten war klar, dass die MSG den Alsfeldern keine Geschenke machen würde. Bis zum 4:3 war die Partie offen – danach sah Daniel Czaja die erste von drei Zeitstrafen während der Partie. Für den ohne den erkrankten Jochen Stradal und beruflich verhinderten Benjamin Thoma angereisten TVA war dies praktisch der Todesstoß, denn in der Defensive konnte Czaja schon früh nicht mehr eingesetzt werden und offensiv war er der einzige Rückraumschütze, der die körperlich starke Abwehr der Gastgeber mit relativ wenig Aufwand überwinden konnte.
Trotz diese negativen Vorzeichen mühte sich der Gast und hielt den Abstand bis zur Pause auf „nur“ fünf Toren. Halbzeitstand: 17:12.
Die zweite Spüielhälfte begann wie so oft in dieser Saison mit einer großen Ernüchterung. Fünf Tore der Heimmanschaft entschieden innerhalb der ersten sechs Minuten die Partie endgültig. Philipp Amrhein war es dann vergönnt mit dem einzigen für den TVA gegebenen Strafwurf zum 22:13 zu verkürzen.
Dieser Abstand blieb dann bis zum Spielende im Großen und Ganzen gleich. Zwar kam der TVA zwischenzeitlich noch einmal heran, wurde dann durch die Disqualifikation von Daniel Czaja endgültig eingebremst. Somit ging die HSG mit 38:29 als verdienter Sieger vom Platz.
Am kommenden Sonntag steht um 17:30 Uhr das dann vorerst letzte Landesligaspiel der TVA Männer an, bei dem man die TSG Dittershausen in der heimischen Großsporthalle erwartet.
Kader der Männer:
Tor: Artur Kelbert, Sebastian Krause.
Feld: Martin Harbusch (2), Alexander Ochs (1), Dominik Koch (3), Jacob Räther (1), Daniel Czaja (9), Sebastian Peppler (4), Janos Zinn (5), Predrag Cosic, Philipp Amrhein (3/1), Christoph Vogelbacher (1).
Betreuer: Uwe Dillmann, Frank Böcher, Olaf Schomann.