TVA Handball

Frauen - HSG Zwehren/Kassel 18:31 (9:14)

Das war heute mal wieder gar nichts!

Landesliga Nord: Es sind gute Ansätze erkennbar, aber die muss man eben im ganzen Spiel zeigen und nicht nur zehn Minuten lang, so Trainerin Conny Stradal.

ALSFELD (ed). Auch im Rückspiel gegen die HSG Zwehren/Kassel müssen die Alsfelder Landesliga-Damen leer ausgehen. Im Heimspiel schafften es die Alsfelderinnen nicht, die Leistung der beiden vergangenen Auswärtsspiele abzurufen und kassierten mit schwacher Leistung eine deutliche 18:31 Niederlage.

Nur zu schade, dass man die Leistungssteigerung der letzten Wochen vor eigenem Publikum nicht präsentieren konnte. Mit der HSG Zwehren/Kassel war eine junge, schnelle und agile Mannschaft in der Alsfelder Großsporthalle angereist, die die TVA-Damen schon im Hinspiel in die Schranken wiesen (41:23). Diesmal wollte man es besser machen und Conny Stradal hatte zum Ziel: „Anknüpfen an die letzten Spiele, weniger 40 Tore kassieren und mehr als 20 werfen.“ Ein kleiner Teil des Vorhabens gelang ja auch, trotzdem machten sich die Alsfelderinnen selbst das Leben schwer.

Die Partie begann für beide Seiten eher zäh. Als Sophia Hofmann auf TVA-Seite schon in der ersten Minute einen Siebenmeter parieren konnte, hätte man guter Dinge sein können. Die Gäste waren im Angriff nicht im Spiel und vergaben ihre ersten Chancen. Aber auch die Alsfelderinnen hatten keinen klaren Kopf - auch sie hatten im Angriff Wurfpech, sodass erst nach fünf Minuten überhaupt das erste Tor für die Gäste fiel. Im weiteren Verlauf merkte man, dass Zwehren nun langsam ins Rollen kam, die Alsfelderinnen jedoch immer noch nicht bei der Sache zu sein schienen. Wie so oft, wurden die ersten wichtigen Minuten regelrecht verschlafen. Obwohl Zwehren erst in der 7. Minute zum zweiten Mal einnetzen konnte, schafften es die Alsfelderinnen nicht einmal zu treffen. Erst nach 11 Minuten netzte Hanah Rohn zum 1:4 ein. Wer nun glaubte, die TVA-Damen seinen jetzt aufgewacht, der täuschte sich. In der Folgezeit schraubten die Gäste das Tempo höher und die Alsfelderinnen lagen in der 17. Minute mit 1:9 zurück. Nach der TVA-Auszeit lief es besser. Jetzt zogen auch die Gastgeberinnen das Tempo an und verkürzten, durch schnelle Gegenstöße und eine bessere Abwehr bis zur Pause auf 9:14.

TV Alsfeld - HSG Zwehren/Kassel 18:31 (9:14)

Dann wurde der Lauf der Alsfelderinnen durch den Halbzeitpfiff unterbrochen und konnte nach Wiederanpfiff nicht wieder aufgenommen werden. Obwohl sich die Deckungsarbeit etwas verbessert hatte, spielte der Angriff einfach zu träge und teilweise auch sehr hektisch. Durch die kurz gedeckten Außenspielerinnen, taten sich die Alsfelderinnen im Angriff oft schwer und erspielten sich nur selten eine gute Torgelegenheit. Viele Passfehler führten zu Tempogegenstößen der Gäste, sodass man in der 35. Minute schon wieder mit 11:18 hinten lag. Am Torabstand war einfach nichts zu drehen. Die Alsfelderinnen nahmen trotz vollbesetzter Bank in der zweiten Halbzeit die Schnelligkeit zurück und konnten im Angriff über zehn Minuten keinen Treffer mehr erzielen. Erst wieder in den letzten Minuten des Spiels raufte man sich noch einmal zusammen, konnte aber nur noch etwas Ergebniskorrektur betreiben.

Conny Stradal unzufrieden: „Das war heute mal wieder gar nichts. Die Abwehr war zwar besser, im Angriff war es zeitweise einen einzige Katastrophe. Wir haben so viele Chancen vergeben, da hätten wir zur Halbzeit schon führen können. 18 Tore sind da einfach zu wenig. Trotzdem habe ich in einigen Momenten ein Lächeln auf den Lippen gehabt, als Tore wirklich schön herausgespielt wurden. Es sind gute Ansätze erkennbar, aber die muss man eben im ganzen Spiel zeigen und nicht nur zehn Minuten lang.“ Erst wieder am 14. April ist das nächste Heimspiel, in dem man gegen den TV Hersfeld und eine Woche später am 22.4. gegen die HSG Wesertal noch einmal gegen zwei sehr starke Teams durchhalten muss. Die einzigen Chancen für einen Punktgewinn liegen dann noch bei Waldau (28.4. in Alsfeld) und Reichensachsen (6.5. in Reichensachsen).

Für den TV Alsfeld spielten: Sophia Hofmann (1.-30.), Iris Otterbein (31.-60.); Ann-Kathrin Bender, Martina Stradal (6), Hanah Rohn (1), Sophia Bock, Sabrina Schmidt (1), Elisabeth Diehl (3/1), Johanna Schindler (3/2), Andrea Seifert (3), Madeleine Erhardt, Nina Eick und Anja Blombach.
Trainerin: Conny Stradal.

Für die HSG Zwehren/Kassel spielten: Svenja Tampe, Jana Kurzbuch (3), Melina Kelterborn (1), Anna Dürschmid (4), Kim Niemeier (1), Selina Schneider (13), Laura Giese (9), Julia Stunz, Anna Uebachs und Jana Behrens.

Zeitstrafen: TVA 2 - HSG 2
Siebenmeter: TVA 6/3 - HSG 8/6
Schiedsrichter: Börner, Wiegelmann (Großkotzenburg/Niederrodenbach)

 

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