TVA Handball

Frauen - HSG Wesertal 29:37 (14:18)

Gegen Tabellenführer verlief die Partie phasenweise knapper als erwartet

Landesliga Nord: Alsfelderinnen haben Wesertal ein bisschen geärgert

ALSFELD (ed). Obwohl das Endergebnis doch deutlich ausfiel, gestalteten die Alsfelder Landesliga-Damen ihr letztes Spiel vor der Winterpause sehenswert. Zu Gast war am vergangenen Samstag der Tabellenführer HSG Wesertal, bei dem die Alsfelderinnen eigentlich die Außenseiterrolle einnehmen sollten. Die Partie verlief phasenweise jedoch knapper als erwartet.

 

Wie schon angekündigt hatte das Alsfelder Team im Vorfeld arge personelle Probleme zu beklagen. So entschied sich Trainerin Maria Fitzek kurzerhand, alles aufzufahren was sie kriegen konnte. Aus der A-Jugend griff man auf Johanna Schindler und Julia Hasterock zurück und kurzfristig entschieden sich Michaela Marin und Conny Stradal auszuhelfen, um die angeschlagene Martina Stradal zu entlasten. Auch die verletzte Nina Eick lief mit auf. So war die TVA-Bank bestens besetzt und der Tabellenführer staunte in den ersten Minuten nicht schlecht als die Alsfelderinnen durch Conny Stradal und Michaela Marin mit 3:1 in Führung gingen.

Durch schnelles Spiel konnten die Gäste jedoch binnen kurzer Zeit den Rückstand aufholen und ab der 10. Minute verlief die Partie vorerst ausgeglichen. Im TVA-Angriff gab es nicht viel zu bemängeln, nur die Deckung der Gastgeberinnen war nicht bestens formiert. So netzten die Gäste hauptsächlich über schnelles Druckspiel und Siebenmeter ein. Die Alsfelderinnen spielten völlig Sorgenfrei, sodass Elisabeth Diehl in der 15. Minute eine erneute TVA-Führung verwandeln konnte (7:6). Auch die Auszeit der Gäste änderte vorerst nichts. Zwar lag man in der Folge immer mit einem Tor zurück, die HSG-Damen konnten sich jedoch nicht entscheidend absetzten und präsentierten sich als Tabellenführer nicht gerade überragend. Über die Spielstände 9:10 (19.), 11:12 (22.) und 12:14 (25). Gelang es Michaela Marin in der 28. Minute zum letzten Anschlusstreffer dieses Spiels. In den letzten beiden Minuten der ersten Halbzeit verlor das Alsfelder Angriffspiel an Konzentration und ermöglichte den Gästen bis zur Pause den Vier-Tore-Vorsprung.

TV Alsfeld - HSG Wesertal 29:37 (14:18)

Dieser Rückstand sollte bereits entscheidend für den weiteren Spielverlauf sein, denn die Aufholjagd der Alsfelderinnen blieb weitestgehend aus. Trotzdem konnte man bis zur 40. Minute wenigstens den Drei-Tore-Rückstand beibehalten. In dieser Phase zeigte die A-Jugendliche Johanna Schindler im Angriff und in der Abwehr ihr Potential und steuerte zwei wichtige Tore für die Alsfelderinnen bei. Ab der 42. Minute schien das Spiel dann zu kippen. Wesertal erhöhte bis zur 48. Minute auf 21:29. Selbst drei Tore in Folge durch Martina Stradal, Michaela Marin und Conny Stradal zum 25:31 (54.) konnten das Ruder nicht mehr rumreißen, sodass am Ende die 29:37 Niederlage zu Buche stand.

Allerdings für Maria Fitzek kein Problem: „Das Ergebnis interessiert mich heute nicht unbedingt am meisten. Wir haben als Tabellenschlusslicht gegen den Erstplatzierten gut mitgehalten. Natürlich können wir nicht immer auf diese Formation zurückgreifen, aber ich finde, wir haben zum Jahresabschluss noch einmal ein gutes Spiel gezeigt. In wichtigen Phasen mussten wir in Unterzahl spielen und die eigenen Überzahlsituationen haben wir nicht ausnutzen können. Auf jeden Fall haben wir Wesertal ein bisschen ärgern können und ich hoffe, dass sich dieses Spiel auch im neuen Jahr endlich einmal bewährt.“

Für den TV Alsfeld spielten: Iris Otterbein (1.-30., 41.-60.), Katja Hamel (31.-40.); Ann-Kathrin Bender (1), Lucyna Niszczak, Anja Blombach (1), Martina Stradal (4/2), Conny Stradal (4), Michaela Marin (10/2), Nina Eick (1), Hanah Rohn (2), Petra Richber, Johanna Schindler (2) und Elisabeth Diehl (4).
Trainerin: Maria Fitzek.
Betreuerin: Iris Bergner.

Schiedsrichter der Partie: Loh (TV Hüttenberg) und Petry (TSV Lützelinden)
Siebenmeter: TVA 5/4 - HSG 8/7
Zeitstrafen: TVA 5: Niszczak (24.), Marin (44.), Rohn (46. + 53.), Diehl (55.)
Zeitstrafen: HSG 1: Mießen (33.)

 

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