TVA Handball

Frauen - HSG Kassel/Zwehren 23:41 (9:23)

Viel zu spät in die Partie gefunden

Landesliga Nord: Fast sprachlos wirkte TVA-Coach Maria Fitzek zur Halbzeitpause

OBERZWEHREN (ed). Eine in dieser Höhe unnötige Niederlage kassierten die Alsfelder Landesliga Damen am vergangenen Wochenende in Oberzwehren. Das Team um Trainerin Maria Fitzek fand gegen die HSG Kassel/Zwehren erst viel zu spät in die Partie und präsentierte sich im Auswärtsspiel weit unter ihrem Wert, sodass am Ende die 41:23 Schlappe zu Buche stand.

 

Obwohl man den Gegner vorher schon relativ stark eingeschätzt hatte und das Ergebnis wenigstens so freundlich wie möglich gestalten wollte, ging dieser Schuss ziemlich nach hinten los. Die TVA-Mannschaft war wiederum geschwächt angereist und musste auf die verletzte Martina Stradal sowie auf Hanah Rohn verzichten. Außerdem ging Sarah Lerch wegen einer Fußverletzung angeschlagen in das Spiel. So blieben Maria Fitzek im Rückraum wenig Alternativen. Nina Eick, legte schnell die 0:1 Führung für die Alsfelderinnen vor, diese sollte jedoch der einzige Höhepunkt der Partie gewesen sein. Binnen zehn Minuten warne die Gastgeberinnen auf 8:1 davongezogen. Nicht, weil die Alsfelder Deckung fehlerhaft war, sondern weil im Angriff der Ball einfach nicht rund lief. Die HSG-Damen spielten mit einer offensiven :1 Deckung, was dem TVA-Team erneute Probleme bereitete. Jeder Alsfelder Angriff wurde zum Reinfall und lud die heimische Mannschaft zu einem Gegenstoß nach dem anderen ein. Torfrau Iris Otterbein wurde machtlos zurückgelassen. Dieser Rückstand war nun auch so schnell nicht wieder aufzuholen. Nur per Siebenmeter kamen die Alsfelderinnen zum Torerfolg, alle anderen guten Chancen wurden von der HSG-Torfrau pariert oder landeten an Pfosten oder Latte. So lief man im ersten Durchgang mindestens einem Zehn-Tore-Rückstand hinterher und konnte dies nur durch hin und wieder einen Torerfolg verkürzen.

HSG Kassel/Zwehren - TV Alsfeld 41:23 (24:9)

Fast sprachlos wirkte TVA-Coach Maria Fitzek zur Halbzeitpause. “Das was wir hier abliefern, das ist einfach weit unter Niveau”, fasste sie den Stand der Dinge kurz zusammen. Jedoch nach Wiederanpfiff sah die Lage etwas besser aus. Im Angriff kam man jetzt besser ins Spiel und verstand, wie man die offensive Deckung zu bezwingen hatte. Elisabeth Diehl im Zusammenspiel mit Nina Eick waren so auf der Linken Seite erfolgreich, sodass es in der 43. Minute 29:16 stand. Trotzdem rollten weiterhin Tempogegenstöße auf das Alsfelder Gehäuse zu. Maßgeblichen Anteil daran, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel, hatte Torfrau Sophia Hofmann, die etliche 100-prozentige Möglichkeiten der Gastgeberinnen entschärfte. Zu einer Aufholjagd setzten die Alsfelderinnen trotzdem nicht mehr ein, denn dafür hatte man die erste Halbzeit einfach verschlafen.

“Das war heute nicht unser Spiel. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht, das war wirklich unter unserem Niveau. Außerdem hat die Einstellung nicht gestimmt. Die mannschaftliche Geschlossenheit hat einfach gefehlt. Es hat sie keiner dafür eingesetzt auch nur einen Tempogegenstoß der HSG zu verhindern. Das Ergebnis in dieser Höhe war einfach nicht nötig, denn überragend war dieser Gegner nicht. Wir waren einfach nicht bei der Sache”, bilanzierte Maria Fitzek nach Abpfiff.

Für den TV Alsfeld spielten: Iris Otterbein (1.-30.), Sophia Hofmann (31.-60.); Ann-Katrhin Bender (2/1), Sarah Lerch (2), Sophia Bock (3), Lucyna Niszczak (1), Sabrina Schmidt (3/1), Petra Richber (2/2), Elisabeth Diehl (5/2), Nina Eick (4) und Anja Blombach (1/1).
Trainerin: Maria Fitzek.
Betreuerin: Martina Stradal.

 

 

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