Frauen - TSV Heiligenrode 18:25 (10:15)
Nie konnten die Alsfelderinnen den Gästen aus Heiligenrode gefährlich werden
Landesliga Nord: TVA-Coach Maria Fitzek war trotz der Niederlage nicht unzufrieden
ALSFELD (edi). Nachdem die Alsfelder Landesliga-Damen in den vergangenen Wochen leer ausgingen, musste man sich auch in der Partie am vergangenen Wochenende erneut geschlagen geben. Nie konnten die Alsfelderinnen den Gästen aus Heiligenrode gefährlich werden, sodass am Ende eine 18:25 Niederlage zu Buche stand.
Diesmal relativ vollzählig besetzt, startete das Team um Trainerin Maria Fitzek zunächst sicher. Martina Stradal netzte in den ersten Minuten zweimal aus dem Rückraum ein, sodass die Alsfelderinnen mit 2:1 in Führung gehen konnten. Dies sollte jedoch die letzte in diesem Spiel bleiben. Heiligenrode verwandelte sicher und konnte sich bis zur 13. Minute einen komfortablen Sechs-Tore-Vorsprung sichern (2:8). Die Alsfelderinnen agierten meist zu unbeherzt in der Deckung und auch im Angriff lief das Spiel nicht rund. Zu viele technische Fehler luden die Gäste zum schnellen Spiel ein. Erst nach einer Viertelstunde traf das TVA-Team wieder durch Sabrina Schmidt aus dem Rückraum. Langsam konnten die Alsfelderinnen ihren Rückstand verkürzen und kamen durch schnelles Gegenstoßspiel in der 23. Minute noch einmal auf vier Tore heran (8:12). Nichtsdestotrotz konnte man die Damen aus Heiligenrode nicht entscheidend an ihrem Torerfolg hindern, sodass mit einem Zwischenstand von 10:15 die Seiten gewechselt wurden.
TV Alsfeld - TSV Heiligenrode 18:25 (10:15)
Trotz des Rückstandes war das TVA-Team diesmal gut eingestellt. Die Motivation, das Beste zu geben, war auf jeden Fall vorhanden. Der zweite Durchgang verlief aus Alsfelder Sicht besser, denn man musste sich am Ende nur mit zwei Toren Differenz geschlagen geben, während Heiligenrode in der ersten Halbzeit mit fünf Zählern vorne lag. Wieder dauerte es jedoch geraume Zeit, bis die Alsfelderinnen wieder Fahrt aufnahmen. Nachdem die Gäste nun schon auf 10:18 erhöhten, kam jetzt der Homberger Neuzugang Hanah Rohn auf Rechtsaußen zum Zug, verwandelte zweimal in Folge und verkürzte auf 12:18 (39.). Näher als sechs Treffer kamen die Alsfelderinnen dann nicht mehr heran, was größtenteils auf technische Fehler zurückzuführen ist. Im Angriff wurden die Bälle viel zu schnell und oft aus schlechten oder 100-prozentigen Situationen heraus vergeben. Dies konnte man auch in der Deckung nicht mehr wett machen. Über die Spielstände 15:21 (47.), 16:22 (50.) und 17:24 (58.) wurde die Partie bei Stande von 18:25 abgepfiffen.
Trotzdem war TVA-Coach Maria Fitzek nicht unzufrieden: „Leider konnten wir auch gegen diesen Gegner keine Punkte holen. Es wäre heute wichtig gewesen, wenigstens in die Nähe eines Unentschiedens zu kommen. Trotz allem bin ich diesmal mit der Einstellung zufrieden. In den letzten Wochen haben wir uns oft schon frühzeitig aufgegeben, diesmal haben wir bis zum Schluss alles gegeben und uns als Mannschaft präsentiert. Heiligenrode war nicht überragend, aber wir sind in dieser Saison eben nur ein Außenseiter. Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, uns auf die nächsten Gegner vorzubereiten. In Zwehren/Kassel werden wir es wahrscheinlich sehr schwer haben.“
Für den TV Alsfeld spielten: Iris Otterbein (1.-30.), Sophia Hofmann (31.-60.); Nina Eick, Ann-Kathrin Bender (2), Elisabeth Diehl (3), Sarah Lerch (1), Sabrina Schmidt (4), Hanah Rohn (2), Petra Richber, Johanna Schindler (1), Anja Blombach (2) und Martina Stradal (3).
Trainerin: Maria Fitzek.
Betreuer: Conny Stradal und Iris Bergner.
Siebenmeter: TVA 2/0 - TSV 6/5
Zeitstrafen: TVA: 1 (Richber 13.) TSV: 3 (Werner 5. + 31. - Kater 25.)
Schiedsrichter: Krischke, Rosen (TS Grossauheim).