TVA 2 unterliegt nach Katastrophenspiel verdient mit 19:31
Fehlende Bewegungsbereitschaft besiegelt das TVA-Schiksal
Was die Zuschauer von der Alsfelder Reserve am Samstag in der Alsfelder Großsporthalle geboten bekamen, war schon bemerkenswert. Der TVA, bis auf Martin Mähs in Bestbesetzung angetreten, schaffte es über die gesamte Spielzeit nicht, ein vernünftiges Angriffspiel mit ordentlichen Abschlüssen aufzuziehen und unterlag am Ende vollkommen chancenlos mit 19:31 (9:16). Hierbei konnten die Gäste über die Spielzeit 15 Kontertore erzielen, die zumeist aus Fehlwürfen der TVA-Akteure resultierten.
Zu Spielbeginn konnte der TVA gegen die schnelle Neuhofer Truppe noch mithalten und war bis zum 6:8 noch nah am Gegner dran. Einige Fehlpässe später sah die Situation dann schon ganz anders aus: 7:13 für Neuhof war eigentlich schon die Vorentscheidung der Partie, denn es war nicht abzusehen, wer beim TVA Tore erzielen wollte. Zu oft wurde versucht, den Ball zum Alsfelder Kreisläufer zu spielen, der zumeist von 2 Gegner bewacht wurde. Zu wenig Laufbereitschaft im Angriffsspiel und im Rückzugsverhalten führte weiterhin zu schnellen Ballgewinnen der Gegner und einfachen Toren. Folgerichtig wechselte man beim 9:16 die Seiten.
Im zweiten Spielabschnitt dauerte es dann sage und schreibe 8 Minuten, bis dem TVA das erste Feldtor gelang. Weil auch die Gäste aus dem gebundenen Angriffsspiel heraus wenig Esprit zeigten, konnten sie dies aber nicht ausnutzen und den Vorsprung nicht noch deutlicher gestalten. Letztlich verlief auch Abschnitt zwei ähnlich ernüchternd wie die erste Spielhälfte. Die Alsfelder wollten sich nicht bewegen und luden die Gäste immer wieder zu Kontern ein. Bezeichnenderweise hatte der TVA seine beste Phase, als man in doppelter Unterzahl spielte und bei 4:6 zwei Tore erzielen konnte und defensiv keines kassierte. Dies jedoch reichte natürlich nicht, um das Piel nochmal zu kippen und am Ende gewann der TV Neuhof deutlich mit 19:31 in der Alsfelder Großsporthalle.
Für die beginnende Rückrunde muss der TVA 2 einiges tun, um wieder zurück in die Erfolgsspur vom Saisonbeginn zu kommen. Vor allem die Durchschlagskraft in der Offensive verlangt nach deutlicher Steigerung und scheinbar machen sich bei dem einen oder anderen Akteur auf Grund fehlenden Trainings mittlerweile auch konditionelle und technische Probleme bemerkbar. Das ist schade, denn eigentlich hat der TVA 2 mit seiner Altersstruktur richtig großes Potenzial. Leider wird das zur Zeit aber nicht abgerufen.
Der TVA: Christoph Badinski (Tor); Franz Koxha (1), Christopher Vornhagen, Paul Baumann, Frank Böcher (3), Sebastian Dillmann (4), Sebastian Döll (2), Mike Bindewald (2), David Adamski (2), Constantin Döring (1), Nico Hohmeyer (4). Betreuer: Robert Armstroff
